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ausstellung
Foto: Peter Langenhahn

welcome II – Distanz

Die galerieGEDOKmuc zeigt "unter welcome II - Distanz" Arbeiten zum Thema.

Maria Braune

Zwischen Distanz wahren und dem Bedürfnis nach Berührung, bewegen sich meine Arbeiten im Raum auf der Suche nach menschlicher Unvollkommenheit als Indikator für humane Existenz. Ich arbeite mit einem selbstentwickelten Werkstoff, der sich aus rein natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen zusammensetzt. Durch Zugabe von verschiedenen körpereigenen Substanzen wie Blut, Haaren, Zähne oder von Menschenhand Geschaffenem, verbindet sich das „Migma“ zu teils morbiden, abstoßenden Formen, teils zu Ästhetischen und versucht den Betrachter zu einer Form der Kommunikation zu verführen.

Die Wandobjekte, Skulpturen und Installationen interpretieren Bedürfnisse, Ängste, Triebe und Schwächen und beschäftigen sich so mit der Dualität des Wunsches zwischen Anerkennung und Perfektion und unserer primitiven Triebhaftigkeit, die unser Verhalten steuert. Der Prozess meiner Arbeit ist geprägt vom Zufall als auch präziser Planung. Zerstörung und Wiederaufnahme der Reste in neue Arbeiten, verbinden Chaos und Ordnung zu neuen Konstruktionen. Dabei charakterisieren Oberflächenstruktur, Formspannung und Bewegung die organischen Formen

Maria Braune (*1988 in Berlin) erlernte den klassischen Beruf der Bildhauerin an der Fachschule für Bildhauerei Berchtesgaden von 2008-2011. Anschließend studierte sie Freie Kunst mit Schwerpunkt Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Hermann Pitz (Diplom 2017). Ihre Werke wurden unter anderem im Kunsthaus Kaufbeuren, Villa Flora in Winterthur/Schweiz, und in der Galerie der Künstler München gezeigt. Maria Braune lebt und arbeitet in München und am Chiemsee.

Christina Kirchinger

Ich befasse mich mit dem vom Menschen gebauten Raum. Der Raum interessiert mich besonders in seiner Struktur, in der Eigenart seiner Erstreckung in die Tiefe, sein flaches Daliegen bei vermeintlichen Hinweisen auf seine schier endlosen Weiten, seine Raumhaltigkeit genauso wie seine Enge, sein hauchdünnes Erscheinen, sein abruptes sich Verschließen in der Fläche. Er gibt den Anlass, meine eigene Wahrnehmung zu hinterfragen und führt mich zu übergeordneten Fragen wie denen danach, was wirklich ist und was nur so erscheint.

*1987 in Straubing. 2015 erhielt Christina Kirchinger ihren Master Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung an der Universität Regensburg. 2016 wurde sie mit dem Kulturförderpreis der Stadt Regensburg ausgezeichnet. 2018 waren ihre Grafiken in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel in Regensburg sowie in der Galerie Jürgensen in Oetjendorf bei Hamburg und 2020 in der Galerie konstantin b. in Regensburg zu sehen.

galerieGEDOKmuc

Schleißheimer Straße 61
80797 München

Sonderöffnungen 
Sonntag, 20.6.2021 von 12 bis 17 Uhr, Maria Braune ist anwesend
Sonntag, 27.6.2021 von 12 bis 17 Uhr, Christina Kirchinger ist anwesend

Finissage am 03.07.2021, 16-21 Uhr
Ein Besuch ist derzeit ohne Voranmeldung, ohne Testnachweis und mit FFP2-Maske möglich. Zwei Besucher*innen dürfen sich gleichzeitig im Galerieraum aufhalten. Daher findet die Finissage ohne Rede und zeitlich ausgedehnt statt.Beide Künstlerinnen werden am Abend der Finissage anwesend sein.

welcome II – Distanz

Donnerstag 10. Juni 2021
Dienstag bis Freitag 15 – 18 Uhr

veranstaltungsort

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