Auf dem Programm stehen choreografische Arbeite, die sich an Performances orientieren und die um digitale Interaktionen erweitert wurden. Durch diesen Ansatz stehen die Künstler mit ihren choreografischen Ansätzen an vorderster Front der künstlerischen Entwicklung im zeitgenössischen Tanz weltweit.
Den Anfang macht am am 7. und 8. Oktober 2020 die platinblonde Tanzrebellin Louise Lecavalier mit ihrer neuesten Arbeit „Stations“ im Carl-Orff-Saal. Danach folgt am 13. und 14. Oktober in der Muffathalle „Solitudes Solo“ von Daniel Léveillé, einem Meister des körperlichen Minimalismus im Tanz.

Spannend ist sicher auch die Arbeit von Mélanie Demers . Sie zeichnet in ihrer Arbeit „Icône Pop“ ein Porträt weiblicher Identität als spielerischen Zusammenprall von der Jungfrau Maria bis zu Beyoncé.
Daina Ashbee thematisiert in ihren Stücken immer wieder die Gewalt und Rechtlosigkeit gegenüber indigenen Frauen in Kanada. Ihr Solo „Serpentine“ erforscht die Besetzung von Raum, Zeit und Präsenz.
Zum Abschluss präsentiert das Muffatwerk vom 5. bis 8. November Isabelle Van Grimde mit ihrer Company Corps Secrets und der Performance-Installation „Eve 2050“. Diese Arbeit reflektiert die Zukunft von Mensch und Körper im Zeitalter digitaler Technologien, biomedizinischem Fortschritt und künstlicher Intelligenz.