Auf Pirsch im Englischen Garten

Wir haben einen Tierfotografie-Workshop mit dem Weltenbummler Marc Robert Lehmann besucht.

Anfang Juni war ich zu einem besonderen Event eingeladen, einem Tierfotografie Workshop. Zusammen mit dem Weltenbummler Marc Robert Lehmann haben wir uns auf eine Fotosafari in den Englischen Garten begeben.

Marc Robert Lehmann ist eigentlich Meeresbiologe. Bei seiner Arbeit verbrachte er immer viel Zeit als Taucher unter Wasser. Zu sehen gab es oft Außergewöhnliches und Unwiederbringliches, so dass er sich irgendwann entschlossen hat, sich eine KameraausrĂŒstung zu zu legen und seine Erlebnisse festzuhalten. Haie, Wale, Robben und andere Meeresbewohner hat er regelmĂ€ssig vor der Kamera. Obwohl er, wie er selber betont, erst einige Jahre fotografiert, war er 2015 National Geographic Fotograf des Jahres. Getroffen haben wir uns Anfang Juni bei einem Fotoworkshop. Mit von der Partie sind andere Blogger und Journalisten, vor allem aus dem Technikbereich. Bevor wir aber losziehen, um Fotos zu machen, treffen wir uns in der Flushing Meadows Hotel Bar.

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Kleine StÀrkung in der Flushing Meadows Hotel Bar | Foto: Monika Schreiner

Dort gibt es neben einer kleinen StĂ€rkung, eine kurze EinfĂŒhrung und Produktvorstellung, denn der Kurs wurde von Western Digital organisiert. Diese haben seit zwei Wochen eine neue Wireless Festplatte ( die My Passport Wireless Pro mit 2TB / 3TB ) auf den Markt gebracht, die fĂŒr  (semi)professionelle Fotografen sehr interessant ist. Sie ist vor allem nĂŒtzlich, wenn man unterwegs viel fotografiert, denn sie kann als tragbarer Speicher fĂŒr die eigenen Fotos eingesetzt werden und das ganz ohne Kabel. Genau das wollen wir im Englischen Garten testen. Nur das Wetter macht uns, wie so oft diesen Sommer, einen Strich durch die Rechnung.

Genau zu der Zeit, wo es ans Fotografieren gehen soll, fÀngt es wolkenbruchartig an zu regnen. Aber auch das gehört zur Tierfotografie dazu, genauso wie eine ordentliche Portion Geduld. Den UmstÀnden geschuldet laufen wir nicht viel rum, sondern lichten die ersten Tiere ab, die uns vor die Linse kommen und das sind Enten und GÀnse.

Tierfotografie im Englischen Garten mit Marc Robert Lehmann
Auch GÀnse und Enten können tolle Motive sein: Eine Mandarin Ente im Englischen Garten | Foto: Monika Schreiner

AusgerĂŒstet mit einer Kamera mit einer normalen Brennweite, stosse ich jedoch schnell an meine Grenzen. So muss ich feststellen, die Voraussetzung fĂŒr gute Tierfotografie ist ein wirklich gutes Equipment. Sonst kann man zwar ganz „nette“ Ergebnisse erreichen, aber nicht exzellente. DafĂŒr muss man aber auch viel GepĂ€ck mit sich rumtragen. Der Rucksack von Marc Robert Lehmann ist imposant und vor allem auch schwer durch die grossen Objektive, die Kamera und das Stativ.

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Immer ein lohendes Motiv sind die Eisbachsurfer | Foto: Monika Schreiner

Auf unserem RĂŒckweg kommen wir dann an anderen Wasserliebhabern vorbei, den Eisbachsurfern. NatĂŒrlich nicht ohne Fotostopp.
Zum AufwÀrmen und zur Nachbesprechung gehen wir im Anschluss in das Tattenbach Wirtshaus. Dort sichten wir die Ergebnisse, vor allem auf die unseres Kursleiters sind wir gespannt. Begleitet wird das Sichten nicht ohne die ein oder andere Geschichte aus der Praxis von Marc Robert Lehmann.

Tierfotografie im Englischen Garten mit Marc Robert Lehmann
Nachbesprechung der Fotos | Foto: Monika Schreiner

Es ist wirklich sehr spannend zu hören, unter welchen Bedingungen er normalerweise fotografiert. Da er sich stark fĂŒr die Umwelt einsetzt, ist er nicht immer ein willkommener Gast. So erzĂ€hlt er, daß er im Ausland oft einen Aufpasser engagieren muss, der ihm den RĂŒcken freihĂ€lt. Auf diese Weise kommen unter anderem die Fotos fĂŒr Greenpeace zu stande. Aber auch sein Engagement in Schulklassen kommt zur Sprache. Dort versucht er die Kindern ĂŒber die Folgen ihres Essverhaltens aufzuklĂ€ren. „Denn es wird in Deutschland viel zu viel Fisch gegessen“ erklĂ€rt der Meeresbiologe. Die BestĂ€nde in den Weltmeeren sind im Sinken und die Menschen in anderen LĂ€ndern, die auf Fisch als Nahrungsmittel angewiesen sind, bekommen durch die Überfischung Probleme.

Wahrscheinlich könnten wir noch Stunden dasitzen, um den Abenteuern des „Weltenbummlers“ zu zu hören, aber Marc Robert Lehmann muss schon wieder zum Flieger. Und ich? Ich werde die My Passport Wireless Pro im nĂ€chsten Urlaub einem Hardcoretest unterziehen. Vielleicht auf Helgoland? Das ist nĂ€mlich das Lieblingsdomizil des Naturfotografen und das steht nun jetzt auch ganz oben auf der Liste meiner Urlaubsdestinationen. Danke an WD fĂŒr die sehr spannende Stunden.MerkenMerken

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