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Sommerfrische im Kranzbach

Meditationshaus von Kengo Kuma

Wer ins Kranzbach fährt, sucht Ruhe und Erholung. Diese findet man im Wellnessbereich mit japanischem Onsen. Und seit kurzem auch in neuen Meditationshaus.

Das Meditationshaus stammt von dem japanischen Architekten Kengo Kuma und besteht aus ineinander gesteckten Kanthölzern aus Weisstanne. Mit dieser Konstruktion hat Kengo Kuma dem Außen- und vor allem auch dem Innenraum eine besondere Form gegeben und das Haus im Ganzen zu etwas Besonderem gemacht.

Das neue Meditationshaus passt gut ins Gesamtkonzept des Hotel Kranzbach, weil der Gast dort – noch mehr als im Hotel – der Natur sehr nah ist. Es liegt mitten im Wald und wird nur von einem kleinen Trampelpfad erschlossen. Dort erwartet den Besucher ein spannendes Gebäude aus Holz und Glas. Im Inneren befindet sich nicht nur ein großer Meditationsraum, sondern auch eine Teeküche und ein kleiner Teeraum, der mit japanischen Tatami-Matten ausgelegt ist.

Kranzbach Meditationshaus von Kengo Kuma
Kranzbach Meditationshaus von Kengo Kuma | Foto: Monika Schreiner

Durch die großen Fenster im Hauptraum hat der Besucher einen ungehinderten Blick tief in den Wald hinein. Je nach Tages- und Jahreszeit ist die Stimmung anders. Dieses Erlebnis macht das Meditieren dort zu etwas ganz Besonderem. Man hat fast das Gefühl, als „bade“ man im Wald. Der Anblick der Bäume beruhigt zusätzlich.

Meditation House by Kengo Kuma | Foto: Monika Schreiner ISARBLOG

Seit der Eröffnung des Meditationshauses im April 2019 finden dort unterschiedliche Workshops statt, aber auch regelmäßige Einführungen in die Meditation für Ungeübte. Mit einer Gehmeditation und einer anschließender Teezeremonie führt Axel Zeman die Gäste des Kranzbachs regelmäßig in die Kunst der japanischen Zenmedition ein. Mir hat an der Stunde besonders das Innehalten gefallen, das er vor der Meditation lehrt. So bereitet man sich bereits auf dem Weg dorthin gedanklich auf die kommende Praxis vor.

In eine andere Welt tauchen auch die Teilnehmer des dreitägigen Meditationsworkshops des aus Nepal stammenden Reiki und Yoga Meister Dr. Adhikari ein. Zweimal täglich haben sie sich für zwei Mal zwei Stunden mit der „Third Eye Meditation“ befasst, in die wir auch reinschnuppern durften. Mittels Atemtechniken erreicht man die Fokussierung auf die Stelle zwischen den Augenbrauen, dem Sitz des intuitivem Wissens und kommt so zur Ruhe im Denken. Der Kurs ist auf Englisch, auf Wunsch werden Dr. Adhikaris Anleitungen aber auf Deutsch übersetzt. Der Workshop richtet sich an Fortgeschrittene und ein Vorwissen über die sieben indischen Energiezentren ( Chakren ) ist von Vorteil. Eine gute körperliche Vorbereitung auf den Kurs ist das Praktizieren von Yoga. Unter anderem solltet Ihr länger im Schneidersitz verweilen können.

Mit Dr. Chetnath Adhikari im Meditationshaus | Foto: Monika Schreiner

Wer mag, kann man das Programm mit Yogastunden ergänzen, die ein bis zweimal am Tag für alle Gäste des Kranzbachs von unterschiedlichen Trainern angeboten werden. Besonders schön ist Yoga auf einer Plattform mitten im Wald. Diese Yogastunde wird zum Beispiel angeleitet von Gabriele Hiller. Sie unterscheidet in ihrem Sonnenlicht-Yoga zwischen verschiedenen Atemtypen. Diese Einteilung habe ich sehr hilfreich für meine bisherige Yogapraxis empfunden.

Yogastunde im Wald mit Gabriele Hiller | Foto: Monika Schreiner

Zusätzlich könnt Ihr auch eine Ayurveda Massage im Wellnessbereich buchen. Sie wirkt harmonisierend auf das vegetative Nervensystem und baut somit Stress ab. Dabei wird mit sanften, streichenden Bewegungen mit Sesamöl gearbeitet.

Die Yoga- und Meditationskurse im Kranzbach finden in allen Jahreszeiten statt. Wir haben uns aber für eine Sommerfrische entschieden und aufgrund der Lage des Hotels mit etwa 1000 Höhenmetern ist es dort auch im Hochsommer von der Temperatur her sehr angenehm. Zudem blühen gerade im Juni und Juli viele Blumen auf den Wiesen rund um das Kranzbach. Das ist wirklich ein Erlebnis.

Wer mehr zu den Pflanzen wissen möchte, dem empfehlen wir den kleinen Naturführer, den das Kranzbach extra diesem Thema herausgegeben hat und der an der Rezeption erhältlich ist. Mit ihm kann man durch den Kräutergarten und über die Wiesen wandern. Wem das noch nicht reicht, sollte bei Dr. Dagmar Wemmer einen mehrtägigen Workshop zum Thema „Heilpflanzen und Wald mit allen Sinnen erleben“ besuchen.

Auch wenn der Sommer für uns bisher nicht unbedingt die klassische Zeit für ein Wellnessurlaub war, hat mich der dreitägige Aufenthalt regelrecht zu einem Fan der Sommerfrische in den Bergen gemacht. Wir können es jedem nur empfehlen und bedanken uns beim Hotel Kranzbach für die Einladung zu diesem Aufenthalt!

Mehr über das Hotel Kranzbach erfährst Du hier in unseren ausführlichen Artikel.

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